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Neues Kapitel in der Banken-Geschichte …

… oder: die Hoffnung stirbt zuletzt. Ich habe nun schon lange nichts mehr über mein Verhältnis zu Schweizer und anderen (europäischen) Banken berichtet. Und wahrlich ich kann euch versichern: Wohnsitz Vietnam ist kein Schleck, wenn es um diese Banken geht. Es ist also an der Zeit, das nächste Kapitel aufzuschlagen.

Heute geht es um die Saxo Bank. Die ist in meinen Augen keine Bank, sondern eine Zumutung. Doch beginnen wir von vorne. Nachdem mich die UBS wegen Wohnsitz Vietnam rausgekickt hat, suchte ich Alternativen in der Schweiz und Europa. In der Schweiz wurde ich nicht fündig, in Europa schon. Ich entschied mich für zwei Online-Broker: Saxo und Captrader. Ende Januar 2023 eröffnete ich bei Saxo einen Account, etwas mühselig zwar, aber es funktionierte, auch mit Wohnsitz Vietnam. Sechs Monate später wurde mein Account eingeschränkt und ich musste nochmals den Nachweis erbringen, dass es sich beim hinterlegten Kapital um mein Geld handelt. 14 Tage war mein Account eingeschränkt, dann wieder frei.

Im Oktober '23 dann die Meldung, dass mein Account im Dezember '23 geschlossen werde. Grund: Wohnsitz Vietnam. Man hätte alle Kunden zu Beginn des Jahres informiert. Später teilte mir die Bank mit, dieser Entscheid sei nach meiner Konto-Eröffnung getroffen worden. Ich habe aber nie was davon gehört, bis zu diesem Oktober-Mail. Doch nun ging es erst richtig los.

Ich wollte mein Kapital zu Captrader transferieren. Das ging aber nicht, da bei der Konto Eröffnung das Kapital von der Vietin Bank stammte und Saxo nur Geld an Konten auszahlte, von denen auch Geld eingezahlt wurde. Also habe ich von Captrader versucht 50 Euro an mein Saxo Account zu überweisen. Doch dieses Geld wurde von Saxo nicht angenommen, weil: Der Account per 13. Dezember geschlossen, nur noch eingeschränkt benutzbar sei und ich kein Geld mehr einzahlen könne.

Also habe ich mit allen notwendigen Anlagen den Antrag gestellt, meinen Account per sofort zu liquidieren und das Geld an Captrader zu übertragen. Darauf hiess es, ich müsse einen Konto-Auszug von Captrader an Saxo mailen. Gesagt getan. Da die Antworten von Saxo jeweils sehr lange dauern, war mittlerweile ein Monat vergangen, und das Geld lag immer noch bei Saxo.

Dann hiess es, obwohl ein paar Euros mehr auf dem Konto lagen als angefordert: Könnten Sie den Betrag bitte noch einmal bestätigen, da das Konto nicht über ausreichende Mittel zur Bearbeitung der Anfrage verfügt?

Daraufhin habe ich eine Beschwerde verfasst und verlangt, dass mein Geld per sofort an Captrader überwiesen werde. Gut eine Woche später die Antwort, ich müsse meine Identität bestätigen. Da hat es mir «dä Huet glupft» (im Cover) und ich habe das Kapital zurück nach Vietnam überwiesen.

Zum Schluss noch dies: Captrader hat mir auf Anfrage kürzlich bestätigt, dass sie mich auch mit Wohnsitz Vietnam weiterhin als Kunde betreuen. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

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